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Ein weißer Strich trennt Ostberlin von Westberlin als Lennie und Marie sich kennenlernen. Eine Hürde, die man überwinden kann. Doch kurz darauf wird die Mauer gebaut und trennt die jungen Verliebten. Lennie im Westen, Marie im Osten. Werden sie einen gemeinsamen Weg finden? Ab 12.

Als die 17-jährige Marie ihren kleinen Bruder Ecki zum Fußball spielen nach Westberlin bringt, trifft sie auf Lennie. Die beiden Mädchen, sonst eher Einzelgängerinnen, verspüren sofort ein Kribbeln. Wieder zu Hause können sie nur noch aneinander denken. Doch die Realität hat andere Vorstellungen als die jungen Verliebten. Maries Vater will, dass sie eine Ausbildung am Theater macht und sich an die Gegebenheiten im Osten anpasst. Lennie soll in Westberlin in die Fußstapfen ihrer Mutter treten und deren Friseursalon übernehmen. Solange nur eine Linie die Stadt trennt, treffen sie sich noch heimlich, doch dann wird die Mauer gebaut. Marie muss sich entscheiden, ob sie ihren Bruder und Vater zurücklassen und eine Flucht über die Grenze versuchen will. - Abwechselnd wird aus der Sicht von Marie und Lennie erzählt. Beides sehr gefühlvolle Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen kann. Maike Stein (zuletzt ID-A 3/16) verknüpft geschickt die Themen junge Liebe, Homosexualität, Familienbande und die Geschichte Berlins im Jahr 1961 miteinander. Größeren Büchereien gerne empfohlen. Ab 12.

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