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Ernestine, Lehrerin in Pension, und ihr Freund, der Apotheker Anton, fahren 1924 in Baden bei Wien ins Kurhotel Sauerhof. Dort versammeln sich prominente Gäste aus aller Welt. Die Idylle wird jäh gestört, als eine Leiche gefunden wird. Ernestine und Anton ermitteln ... Ernestine Kirschs 4. Fall.

Baden bei Wien, anno 1924. Aus gesundheitlichen Gründen entschließt sich Apotheker Anton eine Kur anzutreten. Begleitet wird er von seiner Freundin Ernestine, einer pensionierten Lateinlehrerin. Kaum angekommen passiert mitten im Kurpark ein Mord. Der Täter ist schnell gefunden. Fußballspieler Pepi Kratochwil soll seine Freundin erwürgt haben. Das weiß man so genau, weil es eine Augenzeugin gibt. Ernestine und Anton fallen von Anfang an merkwürdige Zufälle auf. Wie in ihren letzten drei Fällen (vgl. "Tod an der Wien", ID-A 48/17) ermitteln sie auf eigene Faust. Ein zehn Jahre zurückliegender Mord spielt plötzlich eine Rolle sowie wertvolle Schmuckstücke. Hat der berüchtigte Praterwürger etwa wieder zugeschlagen? Ein bisschen Grusel (vor allem in dem furiosen Prolog), ein bisschen Ironie und Humor sowie natürlich Mordtaten und zwei gewitzte Rentner - dies alles bringt Beate Maly recht geschickt in Einklang. Man fühlt sich ein wenig an Agatha Christies legendäre Hobbydetektivin Miss Marple und ihren Freund Mr. Stringer erinnert. Wenn das kein Ritterschlag für die vielseitige österreichische Autorin ist!

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