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Ásta, ein Kind der Liebe, wird früh von der Mutter verlassen. In ihrem eigenen Leben gibt es dann doch so einige Parallelen, die uns von mehreren Erzählern in verschiedenen Zeitebenen nahegebracht werden.

Sigvaldi ist bei der Arbeit von einer Leiter gestürzt und liegt schwer verletzt auf einem Bürgersteig in Stavanger, wo er mit seiner zweiten Frau und seiner Enkelin Sesselja, der Tochter von Ásta, lebt. In den Armen einer Passantin, mal eine alte, mal eine junge Frau, erinnert er sich an sein und Ástas Leben. Es gibt aber auch noch einen Erzähler und Briefe Ástas, die uns die Geschichte nahebringen. Im Namen Ásta steckt das isländische ást, das Liebe bedeutet. Und Ásta ist ein Kind der Liebe. Ihre Mutter Helga verlässt die Familie allerdings früh und Ásta wächst bei einer Ziehmutter auf, wird später als Erziehungsmaßnahme aufs Land geschickt, wo sie die Macht der Literatur erlebt. Sie bekommt ein Kind und geht dann alleine zum Studium nach Wien, wo sie nach dem Tod ihrer Schwester einen Selbstmordversuch unternimmt. Leidenschaft, Verzweiflung, Liebe und auch Einsamkeit durchziehen die Leben, die uns in diesem wirklich großartigen Roman auf mehreren Zeitebenen nahegebracht werden. Gerne überall empfohlen.

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