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Marie erbt eine Wohnung in Paris. Das Erbe ist mit der Bedingung verknüpft, ein verschollenes Bild eines jüdischen Malers wiederzufinden. Zusammen mit Nicolas, dem Enkel des Verstorbenen, stößt sie auch auf eine tragische Liebesgeschichte während der Besatzungszeit in Paris.

Marie erbt überraschend die Hälfte einer Wohnung in Paris. Ihre Stuttgarter Familie kann sich das nicht erklären. Beim Notar in Paris erfährt sie, dass eine Bedingung an das Erbe geknüpft ist: Sie soll zusammen mit Nicolas, dem Enkel des verstorbenen Viktor, das verschollene Bild eines jüdischen Malers wiederfinden. Bei ihren Recherchen finden die beiden heraus, dass - während der Besatzungszeit im 2. Weltkrieg - der Franzose Viktor und Maries Großtante Charlotte ein Liebespaar waren. Charlotte arbeitete an der Deutschen Botschaft und hatte unmittelbar mit dem Kunstraub der Nazis zu tun. Bald, auch durch ihre Liebe zu Viktor geprägt, gab sie Informationen an die Résistance weiter. Die Familie des jüdischen Malers Stern konnten sie jedoch nicht retten. Oder hat vielleicht seine kleine Tochter Lea überlebt? Die gemeinsame Suche macht Nicolas und Marie zu einem Liebespaar. Atemlos erkunden sie die tragische Liebesgeschichte von Charlotte und Viktor. Mit kunstvoller Verschränkung der Zeitebenen legt die Autorin (zuletzt ID-A 15/18) wieder einen guten, berührenden Roman vor. In vielen Beständen einzusetzen.

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