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Im Jahr 2009 findet die Polizistin Malin das Skelett eines Mädchens, acht Jahre später stirbt auch die Mutter. Niemand im Dorf Ormberg kannte sie. Profilerin Hanne wird hinzugezogen, obwohl ihre Alzheimer-Erkrankung rasant fortschreitet. Zum Erinnern schreibt sie Tagebuch. -

Das trostlose (fiktive) Ormberg ist ein überaltertes Dorf auf dem Land, ohne Industrie, ohne Jobs. In der alten Textilfabrik wurden schon die Balkanflüchtlinge in den 1990er-Jahren einquartiert, jetzt sind es "die Muslime". Profilerin Hanne, eingesetzt im Cold Case eines vor 20 Jahren getöteten Mädchens (zuletzt "Durch Feuer und Wasser", ID-A 8/19), wird verwirrt aufgegriffen, ihr Partner Peter bleibt verschwunden, und Jake findet Hannes Tagebuch (geschrieben gegen ihr fortschreitendes und beängstigendes Vergessen). Wenig später wird Azra erschlagen entdeckt, die Mutter des toten Mädchens. Sie stammten aus Bosnien, verschwanden 1993, und Azra war damals schwanger. Abwechselnd erzählen Malin (Polizistin aus Ormberg) und Jake (14, Vater Alkoholiker, Mobbingopfer), sich spannend ergänzend. Es kommt heraus, dass Azra und ihre Tochter damals entführt und wie "Haustiere" gehalten wurden (O-Titel). Und Malin, die eigentlich immer aus Ormberg weg wollte und ihrer Mutter so gar nicht ähnlich sieht, entdeckt zwar ihre wahre Herkunft, aber auch, dass sie doch zur Dorfgemeinschaft gehört.

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