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Die nach künstlerischer Anerkennung strebende amerikanische Fotografin Lee Miller ging 1929 als 22-Jährige nach Paris und lebte dort mit Man Ray und der Bohème. Während des 2. Weltkriegs reiste sie als Kriegsberichterstatterin für die Vogue durch Europa und dokumentierte Kriegsverbrechen.

Nach zwei Jahren Recherche veröffentlicht die amerikanische Autorin, die kreatives Schreiben studiert hat, dieses fesselnde Debüt über die selbstbewusste, unabhängige amerikanische Fotografin Lee Miller, die 1929 nach einer kurzen Modelkarriere in New York nach Paris geht, Assistentin von Man Ray wird und dessen leidenschaftliche Liebe gewinnt, mit ihm in der Bohème verkehrt, wo sie widerwillig anerkannt wird und sich 1930 von ihm trennt, weil er ihre Fotoserie unter seinem Namen eingereicht hat und dafür ausgezeichnet wird. Es war ihr wichtiger, von ihm als Künstlerin akzeptiert zu werden als mit ihm zu leben. Während des 2. Weltkriegs reist sie als Kriegsberichterstatterin durch Europa, dokumentiert Nazi-Verbrechen und lässt sich von einem Kollegen in Hitlers Badewanne fotografieren. Später fotografiert und schreibt sie für die Vogue. Die Autorin schildert sie in zwei Handlungssträngen, zu denen sie sich durch Lees Fotos inspirieren ließ, als komplizierte Frau, schön und talentiert, aber auch zerbrechlich und mit Fehlern. Fiktiver Einblick in das Leben einer Künstlerin. Gelungene historische Fiktion.

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